Gottesdienste aktuell

Schaukasten bis März 2024


Gottesdienstplan

 

GD August bis November 23

 

Sie vermissen den Standort Rothenditmold im Plan? Wir auch!!….

Da nun aber endlich die Umbauarbeiten an der Kirche starten, hat der Kirchenvorstand die Chance genutzt, das Thema Gottesdienst neu zu denken. Das Resultat und die Erläuterungen zum Gottesdienstplan finden Sie unter dem angegeben Link. Den klassischen Gottesdienst wird es weiterhin im Wechsel an der Auferstehungs- und Zionskirche geben, hinzu kommen weitere Angebote, die Familien und Junge Erwachsene stärker in den Blick nehmen. Während dieser Pilotphase freuen wir uns über Ihre Rückmeldung und arbeiten fleißig an einem Angebot für die Bauphase in Rothenditmold. 

 

 

 


Unsere Kirchen

Drei Kirchen haben wir in unserer Gemeinde, alle drei mit eigenem Charme und besonderer Geschichte.

Kommen Sie gerne mal vorbei – unsere Kirchen sind regelmäßig geöffnet.

Die Auferstehungskirche jeden Dienstag von 10-12h.

Die Kirche Rothenditmold und die Zionskirche täglich von 10-18h (es sei denn es finden gerade Proben oder Veranstaltungen statt).

Informationen zu unseren Gottesdiensten finden Sie hier.

 

Die Auferstehungskirche

An der Auferstehungskirche bin ich schon so oft vorbeigefahren. – Aber wie sieht sie eigentlich von innen aus?

Die Auferstehungskirche hat einen großen Innenraum, fast 600 Menschen finden darin Platz. (wenn grad kein Corona ist – Informationen zum Umgang mit der Pandemie in unserer Gemeinde finden Sie hier). Die Auferstehungskirche ist nach St. Martin die zweitgrößte evangelische Kirche in Kassel.

Die alte Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg 1943 völlig zerstört. Die heutige Auferstehungskirche wurde 1951/52 nach einem Entwurf des Architekten Otto Vogt wiederaufgebaut. Heute prägt eine modern und farbig gestaltete Altarwand des Künstlers Tobias Kammerer den Raum und gibt ihm eine einladende Atmosphäre.

Außerdem sind im Kirchenraum zwei Bildkopien der Stalingrad-Madonnen von Dr. Kurt Reuber zu sehen, der im Gemeindebereich aufgewachsen ist und in der Auferstehungskirche getauft, konfirmiert und getraut wurde. Informationen darüber finden Sie hier, bei der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin.

Aber das ist noch nicht alles:
Im Gebäude gibt es außerdem noch einen zweiten gottesdienstlichen Raum: eine Kapelle, die vor allem im Winter gern genutzt wird.
Für diesen Raum konnte die Gemeinde 2019 eine Stelenliturgie des Künstlers Siegfried Gerstgrasser erwerben, die in einer besonderen Holzverarbeitungstechnik gefertigt ist und den Raum zu einem Kleinod macht.

Die Zionskirche

„In dieser Kirche geht es um neue, freie und aufrichtige Menschen!“  (1)

 

Das war der Grund, weshalb Otto Bartning 1947 dem Auftrag des Weltbundes der Kirchen folgte und insgesamt 48 Kirchen in Deutschland baute – die sogenannten „Notkirchen“. Bartning gilt als einer der einflussreichsten Architekten Deutschlands und international, der auch schon am pädagogischen Programm des „Bauhaus“ mitwirkte.

 

Die Zionskirche wurde 1949 eingeweiht und war die erste in Kassel neu gebaute Kirche nach dem 2. Weltkrieg. Die Geschichte der Zionskirche beginnt im Jahr 1778 mit der Gründung der Kolonie Philippinenhof vor den Toren des damaligen Kassel. Zunächst gehörten die Bewohner noch zur Freiheiter Gemeinde. 1895 erbauten sie eine eigene kleine Kapelle, die wegen ihrer Lage nach dem Berg Zion in Jerusalem Zionskirche genannt wurde (heute Standort der Kita Philippinenhof, Philippinenhöfer Weg 79). 1930 wurde sie vergrößert, nachdem die einst dörfliche Siedlung sich zu einem städtischen Vorort entwickelt hatte. 1944 wurde die Kirche vollständig zerstört.

Die heutige Zionskirche bietet ca. 320 Sitzplätze im Kirchenschiff und auf der Empore, erweiterbar durch die Öffnung zum Gemeindessaal um weitere 100 Plätze.

Für mich persönlich hat die Kirche einen großen Charme. Man hat den Eindruck in einem umgedrehten Schiffsrumpf zu sein. Der Raum atmet die Geschichte der Erbauung, die nur grob gereinigten Backsteine im Altarraum stammen aus den durch Bomben zerstörten Pfarrhäusern in der Holländischen Straße; das Holz an der Decke wurde nachträglich geflammt und soll dauerhaft an die Folgen von Krieg und Feuersturm erinnern. Es ist eine einfache Kirche. Ein großes schlichtes Holzkreuz fügt sich in die schmucklose Architektur ein. Eine einfache Kirche für „freie und aufrichtige Menschen“.

Ein besuch lohnt sich! Täglich geöffnet von 10-18 Uhr.